NAFFO Diplomatisches Frühstück mit US-Botschafter Richard A. Grenell

NAFFO Diplomatisches Frühstück mit US-Botschafter Richard A. Grenell

NAFFO Diplomatisches Frühstück mit dem amerikanischen Botschafter Richard Grenell

Zu seinem ersten Diplomatischen Frühstück nach der parlamentarischen Sommerpause konnte das Nahostfriedensforum NAFFO an diesem Donnerstag einen besonderen Gast begrüßen. Richard Grenell, der Botschafter der USA, sprach vor zahlreichen Abgeordneten des Bundestags und NAFFO-Mitgliedern über die neue amerikanische Politik im Nahen und Mittleren Osten. Seit dem Amtsantritt von Präsident Trump 2017 haben die USA in der Region neue Fakten geschaffen und die Dinge in Bewegung gebracht. Im Juni dieses Jahres stieg Washington aus der Atomvereinbarung mit dem Iran aus; vor wenigen Wochen kündigte die Trump-Administration an, ihre Zahlungen an das umstrittene UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge UNRWA einzustellen, dessen größter Einzelzahler die USA bisher waren.

In Deutschland sind diese Schritte umstritten. Aber auch wenn die Bundesregierung sowohl beim JCPOA wie bei der UNRWA eine andere Politik verfolgt als Amerika, seien dies, so der Botschafter, Differenzen in der Methode, nicht in den Zielen. In denen stimmten beide Länder im Wesentlichen überein. Berlin wie Washington wollen die destabilisierenden Bestrebungen Teherans in der Region zurückdrängen und beenden. Deutschland und die USA haben auch ein gemeinsames Interesse, nach Jahren der Stagnation Voraussetzungen für einen nachhaltigen Frieden zwischen Israel und den Palästinensern zu schaffen.