NAFFO Briefing mit IDF Sprecher Lt. Col. Jonathan Conricus

NAFFO Briefing mit IDF Sprecher Lt. Col. Jonathan Conricus

NAFFO lud am 10. Tag der Operation der israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF) „Guardian of the walls“ Mitglieder des Verteidigungsausschusses zu einem exklusiven Briefing mit IDF Sprecher Lt. Col. Jonathan Conricus ein. Zahlreiche Abgeordnete und NAFFO Mitglieder folgten der Einladung und nahmen am virtuellen Briefing live aus der IDF Zentrale in Israel teil.

An diesem Tag hatte die Hamas schon über 4000 Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert – der stärkste Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen, den es je auf Israel gab. Das Iron Dome Raketenabwehrsystem konnte ca. 90% der Raketen abwehren. Wenig Beachtung fand der Umstand, dass über 560 Raketen der Hamas durch Fehlzündungen oder technische Probleme im Gazastreifen gelandet sind und ca. zwanzig Tote und mehrere duzend Verletzte verursachten. Auch sind keine unabhängigen Angaben über Tote und Verletzte in Gaza zu machen, da sowohl das Gesundheitsministerium als auch viele andere Zivile Einrichtungen von der Hamas kontrolliert werden.

Die IDF hatte zu dem Zeitpunkt knapp 1000 gezielte Angriffe auf Terror-Ziele der Hamas durchgeführt.​ Ziel der Operation war es, die Terrorinfrastruktur in Gaza außer Gefecht zu setzten. Dazu gehörten sowohl Hamas Offiziere, Raketenabschussrampen, sowie die Forschungs- und Entwicklungsstätten der Hamas, die häufig unter zivilen Einrichtungen versteckt wurden. Conricus betonte, dass die IDF alle Möglichkeiten ausschöpft, um zivile Opfer zu vermeiden. Dem israelischen Geheimdienst zufolge konnte die Hamas mit Hilfe iranischer Ingenieure, Expertise und Finanzen ein Raketenarsenal von ca. 12.000 Raketen aufbauen. Auch stellt das unterirdische Tunnelsystem der Hamas eine enorme Gefahr für Israel da.

Zudem machte Conricus auch darauf aufmerksam, dass Hilfsgelder und Humanitäre Unterstützung aus dem Ausland – vor allem aus der EU und Deutschland – von der Hamas missbraucht und für Terrorismus eingesetzt werden. Ein Thema, das NAFFO auch seit Jahren auf die Tagesordnung setzt.